Lichtschachtabdeckung
Gesundheit

Mückenstiche: Vorbeugung und Behandlung

Wer kennt sie nicht – die lästigen Stechmücken, die einem den schönsten Sommertag verleiden können? Ist es passiert und eine Mücke hat zugestochen, ist der Juckreiz oft unerträglich. Wir haben Tipps dazu, wie man sich die Mücken vom Hals halten und somit Stichen vorbeugen kann und wissen auch, wie man diese am besten behandelt.

Meist ungefährlich aber nervig

Schon alleine das nervenaufreibende Summen der Stechmücken kann uns im Sommer auf die Palme bringen – und das nicht nur draußen, sondern auch im Haus, denn die kleinen Biester finden immer einen Weg zu uns. Zwar sind die Stiche des größten Teils der Mücken hierzulande ungefährlich, der aus ihnen resultierende Juckreiz aber ist oft stark. Er kommt daher, dass ein örtlich leicht betäubendes und zusätzlich gerinnungshemmendes Sekret ins Blut gelangt und so der Botenstoff Histamin freigesetzt wird. Neben dem schnell unerträglich werdenden Juckreiz können sich an der Einstichstelle auch Quaddeln bilden. Im schlimmsten wird die Einstichstelle aufgekratzt und kann sich entzünden. Auch eine Infektion mit Bakterien bis hin zur Blutvergiftung ist möglich.

Mückenstichen vorbeugen

Damit es erst gar nicht zum Mückenstich kommt, kann man sich mit den folgenden Methoden schützen:

  1. Langärmelige Kleidung und lange Hosen aus dichtem Stoff tragen – so werden freie Hautstellen als Angriffsfläche für die Stechmücken vermieden
  2. Moskitonetze anbringen – ein guter Schutz nicht nur vor gefährlichen Mückenarten in den Tropen, sondern auch hierzulande
  3. Lichtschachtabdeckung – Die Lichtschachtabdeckung sollte möglichst engmaschig sein und kann so verhindern, dass die Stechmücken in Schächte gelangen und sich von dort aus im Haus ausbreiten
  4. Duftkerzen mit ätherischen Ölen – ihr Duft, meist Zitrone, hält die lästigen Stechmücken fern
  5. Synthetische Mückenschutzmittel – einmal aufgesprüht, bieten sie einige Stunden Schutz, da der menschliche Geruch, der Mücken ganz besonders anzieht, überdeckt wird
  6. Kein stehendes Wasser in Haus Nähe – Pfützen, gefüllte Tonnen oder Gießkannen sind eine ideale Brutstätte für Stechmücken und andere Insekten. Diese legen darin ihre Eier ab, um sich so schneller zu verbreiten

Mückenstiche behandeln

Neben Medikamenten zur Juckreizlinderung und Kühlung, die ohne Rezept in der Apotheke erhältlich sind, helfen in den meisten Fällen auch traditionelle Hausmittel bei Mückenstichen.

  1. Eiswürfel oder Kühl-Pad – so schnell wie möglich sollte man die betroffene Stelle gut kühlen, um den Juckreiz einzudämmen und einem Aufkratzen mit anschließender Infektion vorzubeugen. Gut zu wissen: Im Notfall oder unterwegs hilft auch ein feuchtes Tuch, das auf den Mückenstich gelegt wird.
  2. Essig – ein paar Tropfen, auf die betroffenen Stellen aufgetragen, können helfen, den Juckreiz deutlich zu lindern
  3. Zwiebeln – aufgeschnitten und für ein paar Minuten auf den Mückenstich gelegt, verhindern Zwiebeln durch ihre desinfizierende Wirkung oft Schlimmeres. Seit einiger Zeit sind in der Apotheke auch speziell Hitzestifte erhältlich. Diese können die Einstichstelle auf etwa 50 °C erwärmen und so die Juckreiz auslösenden Eiweiße zerstören.

 

Bildnachweis:

Pixabay

Kommentare deaktiviert für Mückenstiche: Vorbeugung und Behandlung